
(Künstler) Name:
Edith Polkehn
Geboren am:
22.4.1951 Hollabrunn
Lebt in:
Deggendorf
Heimat ist für mich:
ein weitreichender Begriff. Durch verschiedene Umzüge und Ortswechsel habe ich mehrere Regionen und ihre Menschen kennen gelernt. Heute ist Deggendorf meine Heimat, hier lebe ich, hier bin ich „daheim“. Im Herzen ist aber immer noch ein großer Platz für Österreich reserviert, das Land, in dem ich geboren wurde, und dessen Sprache meine Muttersprache ist. Mehrere „Heimaten“ zu haben ist durchaus bereichernd.
Die Fragestellung des Bilditels „Kennst du dich aus in Deggendorf?“ soll den Betrachter anregen, im Bild Bekanntes aus Deggendorf zu suchen und natürlich auch zu finden.
Manche Hinweise sind sehr eindeutig, manche sehr versteckt.
Das Rathaus und einen Michael-Fischer-Turm kann man sicher gleich ausmachen, dann aber wird es schwerer.
Am oberen Bildrand deuten dunkle (violette) Streifen die Stämme des Bayerischen Waldes an.
Am unteren Bildrand kann man rechts eventuell das Blau der Donau entdecken.
In der Bildmitte dominiert eine Figur, die Knödelwerferin, und wenn man weiterschaut, wird man auch diverse Knödel durchs Bild fliegen sehen.
Vom rechten Bildrand springt eine Figur in die Bildmitte. Erinnert der Springer uns an das Elypso oder springt er in die Donau? Oder ist er vielleicht nur als bildnerisches Element vorhanden?
Genauso verhält es sich mit den Blüten (linker Bildrand): Sind sie nur dekoratives Beiwerk oder erinnern sie uns an die Landesgartenschau?
Und noch etwas: Kann jemand den Klosterberg, der momentan die Gemüter erhitzt, entdecken? Er hat sich ebenfalls in meinem Gemälde versteckt.
Ich betrachte mein Acrylbild als spielerisch-leichtes Bilderrätsel, das anregen soll, im Bild nach einzelnen Teilen Deggendorfs zu suchen. Auf realistische Abbildung lege ich dabei keinen Wert. Vielmehr es soll die frohe und unbeschwerte Lebensart unserer kleinen Heimatstadt widerspiegeln und gute Laune machen.
Das Sonnengelb auf blaugrünem Hintergrund wurde bewusst gewählt um heitere Grundstimmung zu erzeugen.
Vielleicht springt etwas von meiner Freude, die ich beim Malen hatte, auf den Betrachter über. Das wäre das Allerschönste!